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Hunderasse Finnen Spitz

Der Finnen Spitz im Portrait


Foto vom Hund

Der Finnen Spitz, auch bekannt als Suomenpystykorva oder Finsk Spets, ist eine Hunderasse, welche ursprünglich aus Finnland stammt. Es handelt sich um eine mittelgroße, robuste Spitzrasse, welche für ihre charakteristische rote Fellfarbe und ihr foxartiges Aussehen bekannt ist. Hier ist ein detailliertes Rasseportrait des Finnischen Spitz:

Ursprung und Geschichte:
Der Finnische Spitz ist eine alte Rasse, die seit Jahrhunderten in den Wäldern Finnlands beheimatet ist. Es wird angenommen, dass sie von den russischen und skandinavischen Spitzhunden abstammt. Die Hunde wurden hauptsächlich für die Jagd auf Kleinspiel, wie Vögel und Eichhörnchen, eingesetzt. Ihre Aufgabe bestand darin, das Wild aufzuspüren und es durch ihr Bellen und Aufstellen der Ohren anzuzeigen.

Aussehen:
Der Finnische Spitz ist ein mittelgroßer Hund mit einer kräftigen Statur. Rüden haben eine Schulterhöhe von etwa 43-50 cm, Hündinnen sind etwas kleiner. Ihr Kopf ist keilförmig mit einer markanten Stop-Linie. Die Ohren sind hoch angesetzt, dreieckig und aufrecht stehend. Die Augen sind dunkel und mandelförmig. Die Rute des Finnischen Spitz ist hoch angesetzt und lockt sich über dem Rücken.

Das auffälligste Merkmal des Finnischen Spitz ist sein dichtes, langes Fell. Es besteht aus einer harten, geraden äußeren Schicht und einer weichen, dichten Unterwolle. Die Fellfarbe ist typischerweise leuchtend rot oder goldbraun. Die Rasse hat eine charakteristische Mähne um den Hals und die Brust, was ihnen ein majestätisches Aussehen verleiht.

Temperament:
Der Finnische Spitz ist bekannt für sein lebhaftes, intelligentes und selbstbewusstes Wesen. Sie sind energiegeladene Hunde, die gerne aktiv sind und eine Aufgabe haben möchten. Als Jagdhunde haben sie einen starken Beutetrieb und eine ausgeprägte Fähigkeit zum Bellen, um auf Wild aufmerksam zu machen. Daher sind sie gute Wachhunde und alarmieren ihre Besitzer bei ungewöhnlichen Geräuschen oder Besuchern. Diese Rasse ist auch bekannt für ihre Unabhängigkeit und Eigenständigkeit. Finnische Spitze sind intelligent, aber gleichzeitig auch stur und unabhängig. Sie benötigen konsequente, aber liebevolle Erziehung und eine klare Führung. Sie sind gute Familienhunde und können gut mit Kindern umgehen, solange sie richtig sozialisiert werden.

Pflege und Gesundheit:
Der Finnische Spitz hat ein dichtes Fell, das regelmäßige Pflege erfordert. Es ist wichtig, sie regelmäßig zu bürsten, um abgestorbene Haare zu entfernen und Verfilzungen zu verhindern. Während des Fellwechsels, der zweimal im Jahr stattfindet, ist das Bürsten besonders wichtig, um das Aussehen des Fells beizubehalten.

Die Rasse ist im Allgemeinen gesund, aber es kann einige genetische Gesundheitsprobleme geben, auf die man achten sollte. Dazu gehören unter anderem:

Patellaluxation: Eine Erkrankung, bei der die Kniescheibe des Hundes aus ihrer normalen Position herausrutscht. Dies kann zu Lahmheit und Schmerzen führen.

Progressive Retinaatrophie (PRA): Eine degenerative Augenerkrankung, die zu einer allmählichen Verschlechterung des Sehvermögens führt und letztendlich zur Erblindung führen kann. Es wird empfohlen, die Zuchteltern auf PRA zu testen, um das Risiko für betroffene Nachkommen zu minimieren.

Hüftdysplasie: Eine Fehlbildung des Hüftgelenks, bei der der Oberschenkelknochen nicht richtig in die Hüftpfanne passt. Dies kann zu Schmerzen, Lahmheit und Arthritis führen.

Hypothyreose: Eine Unterfunktion der Schilddrüse, die zu einer Reihe von Symptomen wie Gewichtszunahme, Müdigkeit, Hautproblemen und Verhaltensänderungen führen kann. Regelmäßige Untersuchungen der Schilddrüsenfunktion sind wichtig, um eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung zu gewährleisten.

Aktivitätsniveau und Training:
Der Finnische Spitz ist eine energiegeladene Rasse, die viel Bewegung und mentale Stimulation benötigt. Sie sind gerne aktiv und können als Lauf- oder Wanderpartner dienen. Das Bellen ist ein angeborenes Verhalten dieser Rasse, das während der Jagd verwendet wurde, daher sollten sie in einer Umgebung gehalten werden, in der sie diese natürliche Neigung ausleben können.

Das Training des Finnischen Spitz erfordert Geduld und Konsequenz. Sie sind intelligente Hunde, aber auch stur und unabhängig. Positive Verstärkungsmethoden, wie Belohnung und Lob, sind effektiv, während harte Bestrafungsmethoden vermieden werden sollten.

Hundedaten


Stockmaß 38 - 50 cm
Gewicht 14 - 20 kg
Farben dunkelrot oder fuchsig, am Bauch heller
Lebenserwartung 12 - 14 Jahre
Funktion Jagd- und Begleithund
Gruppe FCI-Nr. 5.2 / 49
Herkunft Finnland im Altertum

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